Andalusien

Andalusien ist eine der wärmsten Regionen Europas. Das gemäßigte Mittelmeerklima bedeutet trockene, heiße Sommer und milde Winter mit vereinzelten Niederschlägen. Ein Merkmal, durch das sich Andalusien insgesamt auszeichnet, ist der Sonnenschein. Die mehr als dreitausend Sonnenstunden pro Jahr haben aus den Andalusiern ein fröhliches, gastfreundliches Volk gemacht. Die Unterschiedlichkeit, Ausdehnung und ökologische Reichtum der andalusischen Landschaften reicht von den höchsten Gipfeln der iberischen Halbinsel in der Sierra Nevada, über große Feuchtbiotope, dichte, schattige Wälder, vulkanische Wüstenlandschaften und Küstenstreifen, die so gut wie unberührt geblieben sind. Andalusien besitzt mehr als 80 Naturschutzgebiete, unterteilt in Naturlandschaften, Naturparks und Naturreservate, die insgesamt 18% der Landesoberfläche einnehmen, womit diese Region innerhalb Spaniens Vorreiter im Bereich des Naturschutzes ist.

Die Schneeberge sind ein außergewöhnliches Beispiel für den natürlichen Reichtum Andalusiens. Wegen der bizarren Formen des Kalksteingebirges, der einzigartigen Flora und der vielfältigen Fauna. Die Sierra de las Nieves wurde 1989 als einer der ersten Andalusiens zum Naturpark erklärt und 1994 als Biosphärenreservat unter den besonderen Schutz der UNESCO gestellt.

In der andalusischen Gastronomie ist noch heute der Einfluß der arabischen Küche aus den Zeiten der arabischen Herrschaft zu spüren. Die Feinheiten der arabischen Küche, die im Norden weithin unbekannt ist, haben viele Bräuche in Andalusien verändert. Aus dieser Zeit stammen das Eßzimmer und die heutige Abfolge der Gänge.

Man kann die Gerichte aufteilen in Fischgerichte und die typischen Gerichte aus der Sierra oder dem Landesinneren. Die Eintöpfe mit Hülsenfrüchten und Gemüse sowie Jagdgerichte und die verschiedenen Arten, Fisch vorzubereiten, machen das Wesentliche dieser Küche aus.


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