|
MENÜ: | LIGURIEN | Piemont | Südtirol | Toskana | Italy | Routen | Home |
Ligurien Meer, Berge und steile Felsen, die im nördlichsten Teil des Mittelmeeres direkt aus dem Tyrrhenischen Meer emporsteigen. Das ist die faszinierende Landschaft Liguriens, die den Besucher auf seiner Rundreise durch diese geschichtsreiche, heute dynamische Region begleiten und beeindrucken wird. Die Hauptstadt Genua, einer der wichtigsten Mittelmeerhäfen und Heimat des großen Seefahrers Christoph Kolumbus, der Amerika entdeckte, war schon im Mittelalter eine mächtige Seestadt. Zeugnisse dieser glorreichen Vergangenheit finden sich heute noch in eindrucksvollen Gebäuden, eleganten Herrenhäusern und großartigen Kirchenbauten, die sich perfekt in die moderne Stadtstruktur einfügen.
Ligurien ist die Region Italiens mit
dem größten Waldbestand. An der Küste wachsen hauptsächlich Kiefern und im
Landesinneren gibt es ausgedehnte Wälder mit Eichen, Kastanien, Buchen und
Nadelwäldern.
Die ligurische Küche ist ein
mediterrane Küche, bei der die einfachen und unverfälschten Gerichte einer
gesunden, ausgewogenen und nahrhaften Küche mit Olivenöl, Gemüse und würzigen
Kräutern verfeinert werden. Dazu gibt es eine große Auswahl an Weinen, die auf
sonnenverwöhnten Hügeln produziert werden.
Weitere sehr bekannte typische Gerichte sind die Buridda di Pesce, eine Fischsuppe, die mit Erbsen und Kartoffeln zubereitet wird, die Cima, ein Fleischgericht mit einer Füllung aus Gemüse und anderen Zutaten sowie der Baccalà und der Stockfisch, die zusammen die Basis für viele traditionelle Gericht bilden. Camillo Sbarbaro lobte in seinen Liedern mit metrischen Reimen die Fischsuppe über alles, die nur hier in Ligurien so gut schmeckt wie nirgendwo anders.
Im Hinterland der Küste mit den vielen Kastanienwäldern spielen die Speisepilze
eine Hauptrolle bei den einheimischen Gerichten, die auf Genueser Art (im Topf
mit Kartoffeln, Knoblauch und Basilikum) zubereitet oder auch paniert und
frittiert serviert werden. Während der Pilzsaison ist eine ausgedehnte Tour
durch die Trattorie oder zumindest ein gutes Essen mit frischen Pilzen ein
absolutes Muss. An der Grenze zum Piemont werden auch Trüffel angeboten.
Baiardo: für Italo Calvino war dieses Dorf im oberen Nerviatal in der Nähe des Melognopasses, einem Kreuzungspunkt alter Maultierpfade, ein bevorzugter Aufenthaltsort. Wenn das Dorf aus dem Nebel ragt, der manchmal den Talgrund bedeckt, dann fühlt man sich wie inmitten einer Erzählung, denn das Dorf auf dem Felsen besitzt wirklich eine märchenhafte Faszination. Am Versöhnungstanz während des traditionellen Bootsfestes singen die Leute zum Beispiel eine überlieferte Ballade von der tragischen Geschichte der Tochter des Conte von Baiardo, die nach einer Flucht aus Liebe zum Tode verurteilt wurde. |
|
|||||||||||||||||||||||||