Toskana

Der Name dieser Region stammt bereits aus den Zeiten der Etrusker, welche diese Region als Etruria bezeichneten, was auf Römisch Tuscia bedeutete und schließlich von den Römern mit dem Namen Tuscania benannt wurde, woraus letztendlich der heutige Name "Toskana" entstand.

Sanft geschwungene Hügel, einsame Gehöfte, silbrig glänzende Olivenbäume und die allerorts aufragenden Zypressen gehören zum typischen Bild der Toskana.
Florenz, Pisa und Siena zählen zu den berühmtesten Kunststädten dieser Region Mittelitaliens. Ihr kultureller Reichtum zieht alljährlich Scharen von Besuchern aus aller Welt an. Hier herrschten Etrusker, Römer, Franken und die Florentiner.

Mit der Literatur von Dante, Petrarca und Boccaccio entsteht in der Toskana die moderne italienische Sprache. Dieser Region verdankt Italien eine gemeinsame Sprache; aber auch Europa ist der Toskana für den grossen Beitrag zur europäischen Kultur zu höchstem Dank verpflichtet. In der Toskana entstand und entwickelte sich zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert die grossartige Epoche des Humanismus und der Renaissance, geistliche Bewegungen, welche die Kultur und die Kunst der Zeit tiefgreifend erneuerten und in ganz Europa unauslöschliche Spuren hinterliessen.

Aber nicht nur die Geschichte und das Schaffen begabter Handwerker und genialer Künstler haben die Toskana bekannt gemacht, auch ihre klare, unverfälschte Küche ist der Geheimtipp unter Kennern.

Die Toskana ist die Heimat der "einfachen Speisen", die "zuppa" (Suppe) ist hier zu Hause. Die Suppen werden aus Gemuese zubereitet; sehr wichtig sind die "weissen Bohnen", die "cannellini". Die weissen Bohnen sind Zutaten der "zuppa frantoiana" (Oelmuehlensuppe) oder der "zuppa di fagioli" (weisse Bohnensuppe), die zur "frantoiana" wird, wenn die mit frisch gepresstem Olivenoel gewuerzt wird. Die Toskana bietet ein buntes Suppensortiment an; wir moechten die "Brodolese"-Suppe, die mit getrockneten Kastanien zubereitet wird, anfuehren und die "zuppa di saragi"- eine Brassensuppe- die hauptsaechlich im Gebiet um Lucca bekannt ist; die Erstgenannte ist eine Spetzialitaet des Berges S.Fiora auf dem Amiata.

Der Amiata Gebirge bietet zu jeder Jahreszeit ideale Möglichkeiten zum Wandern in traumhaften Kastanien- und Buchenwälder, besonders interessant in der Saison der Steinpilzen. Rund um den Monte Amiata gib es zahlreiche Dörfer, die reich an Geschichte sind wie Seggiano, Castedelpiano, und Rocchette di Fazio, ein mittelalterliches Gespensterdorf.

L'Amiata: ist die Stille der Kastanien- und Buchenwälder. L‘Amiata bedeutet auch die Reinheit der Quellen, die Verträglichkeit eines ruhigen und trockenen Klimas, die Pracht mittelalterlicher Zentren, mit Steinen aus Aldobrandese und Siena, von den Romanischen, den aus der Renaissance stammenden und den Barocken Kirchen. Die Folklore ist eine Tradition der einfachen und ursprünglichen Bevölkerung.


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