Piemont

Am nordwestlichen Teil von Italien gelegen, ist das Piemont eine der grössten Regionen des Landes. Es zieht sich von der Schweizer Grenze bis fast hinunter zum ligurischen Meer.

Daß Piemont ein geschätztes Reiseziel bei Feinschmeckern und Weinkennern ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Trüffelspezialitäten und italienische Spitzenweine, die in dem Hügelland der Langhe, des Roero und des Monferato reifen, sind bis weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Wer die Spezialitäten der Region kosten möchte, bereist Piemont am besten im Herbst, zur Zeit der Trüffelmärkte. Piemonts Köche verstehen es, aus dem wertvollen Gut immer wieder neue und reizvolle Variationen zu zaubern. Doch auch über Küche und Keller hinaus bietet Piemont seinen Besuchern viel Eindrucksvolles.

Der Herbst der Provinz Cuneo bietet eine ganze Reihe , die in Italien einzig in seiner Art ist, von Veranstaltungen für die Ausstellung der typischen Produkte. Jeden Sonntag, ab Ende August bis Mitte Dezember, findet eine Messe statt, die die Gelegenheit bietet die ausgezeichneten lokalen Produkte zu kosten oder kaufen und unsere außerordentliche Küche zu probieren.
Kastanien und Trauben, Käse und Pilze, Salami und Schnecken, Kürbisse und Lauche, Lamm und Ochs sind einige der Spezialitäten, die im Herbst angeboten werden.
 

Das Grana-Tal steigt sanft zwischen dem Stura-Tal und dem Maira-Tal. Der Hang ist am Anfang ganz mild und begleitet den Tourist durch Dörfer und Städtchen, die am Ufer des Bachs liegen. Weite Kastanien-, Buchen- und Nadelwälder die Straße entlang bieten ein Panorama, die im Laufe der Jahrhunderte unberührt geblieben ist. Die Straße steigt sanft bis Pradleves, danach wird der Weg plötzlich steil und man kann im Hintergrund die emporragenden Gipfel Punta Tempesta und Cima Test bewundern.

In Castelmagno zeigt das Tal seinen ganzen wunderbaren Reiz, der im Sommer dabei hilft, sich von der Mühe der Alltäglichkeit zu erholen. Dort, auf einer Höhe von 1800m, liegt eine Wallfahrtskirche, deren Ursprünge zu den Kulten der vorrömischen Völker zurückgehen. Die Kirche, die dem Heiligen Magno, dem tapferen Soldat der sagenhaften Thebäischen Legion gewidmet ist, beherbergt einige Gemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Castelmagno ist aber nicht nur der Name dieses Ortes, sondern auch des weltbekannten und ausgezeichneten auf den Almen des oberen Tales hergestellten Käses mit geschützter Herkunft. Das Grana-Tal betrachtet man als eine provenzalische Enklave: Im kleinen Seitental von S.Lucio di Coumboscuro befindet sich nämlich das Centre Prouvencal Coumboscuro, das seit mehreren Jahren sich mit der Wahrung der provenzalischen Sprache, der Folkloreüberlieferungen und der lokalen Musik beschäftigt.


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